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Die Stadt Ilsenburg (Harz)

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Industrie und Wirtschaft

Nördlich des Nationalparks Harz gelegen, befindet sich am Fuße des Brockens die Stadt Ilsenburg mit ihren Ortsteilen Darlingerode und Drübeck.

Die Stadt hat sich zu einem bedeutenden Industrie- und Gewerbestandort entwickelt. Mit internationalem Stellenwert haben sich schon früh die Ilsenburger Grobblech GmbH, ThyssenKrupp Presta Ilsenburg GmbH und die Radsatzfabrik Ilsenburg GmbH als heute größte Unternehmen angesiedelt.

Im Industriepark ist die infrastrukturelle Anbindung durch die Zugstrecke der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH mit direktem Anschluss an das Schienennetz der Deutschen Bahn AG gesichert. Die Autobahnen ermöglichen den Zugang zu den internationalen Flughäfen in Hannover und Leipzig. Auch das Tourismusgewebe und das Handwerk haben eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung für den Nationalpark-Ort Ilsenburg.

Ilsenburg
© Steffen Waack 

Wandern und Entdecken

Ein reizvoller Blick in die historische Vergangenheit wird dem Besucher ermöglicht, wenn er der „Straße der Romanik“ folgt und so zu den Benediktinerköstern in Ilsenburg und Drübeck gelangt.

Das Kloster und die Klosterkirche St. Peter und Paul  (Erbauung in den Jahren 1078 – 1087) in Ilsenburg zeichnet nicht nur der in Teilen erhaltene, seltene Gipsestrichfußboden mit Bodenzeichnungen aus dem 12. Jahrhundert aus, sondern auch der großzügige Schlosspark.
Der Harzer Klosterwanderweg führt nach 3,2 Kilometern weiter zur romanischen Klosterkirche St. Vitus in Drübeck. Die gesamte Klosteranlage beeindruckt durch ihre historische Architektur und durch die künstlerisch angelegten Gärten.

Viel zu entdecken gibt es auf den über 250 Kilometer langen, gut gekennzeichneten und naturbelassenen Wander- und Radwegen in der Umgebung Ilsenburgs.
Beliebte Wanderziele hier im Nationalpark Harz sind u.a. der sagenumwobene Ilsestein, die Ilsefälle, die Waldgaststätte „Plesseburg“ und der Froschfelsen.
Für die ganz fleißigen Wanderer gibt es die Möglichkeit, sich eine Harzer Wandernadel zu verdienen, indem sie an ausgewiesenen und sehenswerten Plätzen im Harz ihren Wanderpass abstempeln.

Eine neue und interessante Möglichkeit, auf den Spuren der Vergangenheit der Stadt Ilsenburg zu wandeln, bietet der Ilsenburger Industrielehrpfad. Dieser vermittelt industriegeschichtliches Wissen über den Weg von der mittelalterlichen Erzverhüttung bis zur neuzeitlichen Industrieproduktion.

Kaskaden
© Steffen Waack 

Erholung und Freizeit

Für Erholung Suchende sind Spaziergänge durch die Parkanlagen des Luftkurortes Ilsenburg mit Wasserspielen und vielen Teichen ein Erlebnis.

Ein Gang durch das romantische Ilsetal und durch das Tänntal im Ortsteil Drübeck ist empfehlenswert. Einen bildschönen Anblick bietet die „Darlingeröder Schweiz“. So wird eine idyllische Landschaft aus Bergen und Tälern im gleichnamigen Ortsteil bezeichnet.

Zur weiteren Freizeitgestaltung gibt es je nach Jahreszeit verschiedene Alternativen. In den Freibädern „Ludwigsbad“ (Ilsenburg) und „Waldbad im Sandtal“ (Darlingerode) wird im Sommer Badespaß großgeschrieben. Des Weiteren stehen ein Kegelcenter, eine Kneipp-Anlage und diverse andere Sportanalgen zur Verfügung.

An den vielen naturreinen Teichen bestehen gute Möglichkeiten zum Angeln. Viel Spaß bringen auch Mountainbike-Touren. Dabei kann man die schönsten Panoramen der Region sportlich erkunden und kennen lernen, u. a. am „Harzer Grenzweg“ entlang des „Grünen Bandes“.

Brockenblick
© Andreas Jana 

Der Nationalpark-Ort Ilsenburg verfügt über eine große Auswahl an modernen und familienfreundlichen Ferienwohnungen und Pensionen. Erstklassige, moderne Hotels überzeugen mit Wellnesslandschaften und prämierter Gourmetküche. Die vielseitige Gastronomie verzaubert die Besucher mit delikaten Köstlichkeiten.

Die Volks- und Schützenfeste sorgen für viel Freude und Geselligkeit in allen drei Ortsteilen. Neben dem alljährlichen Walpurgisfest ist vor allem das Forellenfest in Ilsenburg immer wieder einen Besuch wert. Höhepunkt bei diesem mittelalterlichen Spektakel ist die zeremonielle Aussetzung von Forellen durch Bischof Buko.

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