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Der Innenhof des Klosters Ilsenburg war am Mittwoch, den 25. Juli 2018, Kulisse für ein vom Umweltministerium Sachsen-Anhalt veranstaltetes Sommerfest. Nach anfänglichen Bedenken wegen den anhaltend hohen Temperaturen, legte sich pünktlich zur Eröffnung um 17 Uhr der Schatten der Klostergebäude über den Platz. Viele Gäste aus Ilsenburg und Umgebung waren gekommen, um mit Umweltministerin Claudia Dalbert, der Geschäftsführerin des Unterhaltungsverbandes Ilse-Holtemme Nadja Effler und Bürgermeister Denis Loeffke ins Gespräch zu kommen und mehr über die Entschlammung des Schlossparkteiches und des Zainthüttenteichs zu erfahren. Die Projekte konnten durch das Umweltsofortprogramm des Landes realisiert werden, durch das insbesondere kleinere Projekte zur Umweltverbesserung gefördert wurden.

In Ihrer Eröffnungsrede zeigte sich die Ministerin, die im Zuge Ihrer Sommertour auch mehrere Orte im Harz besucht hatte, begeistert vom Naturraum des Mittelgebirges. Durch das Programm sei es möglich gewesen etliche Projekte umzusetzen, die bisher auf eine Finanzierung gewartet hätten. So sei innerhalb kurzer Zeit in vielen Gebieten ein Beitrag zum Umweltschutz und zur Renaturierung geleistet wurden. Auch Bürgermeister Denis Loeffke richtete seinen Dank an das Umweltministerium und den Unterhaltungsverband Ilse-Holtemme. Die Teilentschlammungen waren seit langem geplant, allerdings fehlte bisher eine Finanzierungsmöglichkeit. Außerdem erinnerte der Bürgermeister an die Situation in Ilsenburg vor einem Jahr. Würde die jetzige Trockenperiode die Stadt vor einige Herausforderungen stellen, so wäre Ilsenburg genau vor einem Jahr mit dem entgegengesetzten Phänomen konfrontiert gewesen. Noch heute kämpfe die Stadt mit Hochwasserschäden vom letzten Jahr, auch wenn durch die gute Zusammenarbeit der Gemeinde, des Umweltministeriums und des Unterhaltungsverbandes Ilse-Holtemme etliche Schäden behoben werden konnten. Für die nahe Zukunft sei es jedoch wichtig weitere Hochwasserschutzmaßnahmen in Angriff zu nehmen, die sich bereits in Planung befänden.

Bei Führungen zum Schlossparkteich und zum Zainthüttenteichs konnten die Besucher mehr über die abgeschlossenen Baumaßnahmen erfahren und nicht wenige waren über den, beim kontrollierten Abfluss des Zainthüttenteichs protokollierten, Artenreichtum überrascht. Dazu passte es auch, dass auf der wiedererrichteten Enteninsel großer Andrang herrschte und etliche Schwäne und Enten auf dem Teich ihre Kreise zogen.

Das Programm des Sommerfests mit einem Film über den Bienenschutz, ein Schauimkern und eine Hüpfburg für die Kinder boten zusammen mit der kulinarischen Versorgung einen passenden Rahmen um sich über zukünftige Projekte auszutauschen.

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27.07.2018