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Auch in diesem Jahr war die Messe Haus-Bau & Energie in Ilsenburg wieder ein großer Erfolg. Bereits bei der Eröffnung am Freitagvormittag hatte sich vor dem Eingang der Harzlandhalle eine Menschenschlange gebildet. „Mittlerweile sind wir es gewöhnt, dass die Messe hier in Ilsenburg sehr gut angenommen wird. Doch der Freitag in diesem Jahr war nochmal eine Steigerung.“, so Veranstalter Jürgen Köhne. 6000 Besucher hatten auch in diesem Jahr wieder ihren Weg in die Harzlandhalle gefunden. Dabei sah es bei der ersten Ausgabe vor 16 Jahren gar nicht nach einer Erfolgsgeschichte aus. Mit wenigen mehr als zehn Ausstellern begann man als kleine Fachausstellung, die sich jedoch in den letzten 15 Jahren zu einer großräumigen Veranstaltung entwickelte, deren Einzugsgebiet über die Region hinaus bis nach Aschersleben und Niedersachsen reicht.

Für Bürgermeister Denis Loeffke gibt es dabei Parallelen zwischen der positiven Entwicklung der  Besucher- und Ausstellerzahlen sowie der wirtschaftlichen Entwicklung Ilsenburgs: In den letzten 15 Jahren konnte der Industriepark mit vielen Neuansiedlungen und Firmenerweiterungen zu einem wirtschaftlichen Zentrum Sachsen-Anhalts ausgebaut werden.  Mittlerweile haben wir in Ilsenburg die Vollbeschäftigung erreicht. Und diese ist eine der wichtigsten Grundlagen, um sich überhaupt erst mit dem Thema Haus & Bauen auseinandersetzen.“

Über 100 Aussteller präsentierten auf der diesjährigen Messe Neuheiten und Weiterentwicklungen zu Themen wie Hausbau und Haussanierung. Die Ausstellungsfläche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit vielen Ausstellern sei es zudem ein jährliches Wiedersehen, wie Köhne erklärt. „Die Auftragsbücher der Handwerker sind momentan bestens gefüllt. Umso schöner ist es, dass sich die meisten doch entscheiden, auf der Messe präsent zu sein. Die Möglichkeit zum Netzwerken und zur Vorsorge, für den Fall, dass sich der konjunkturelle Aufschwung abschwächt, sind hier ganz entscheidend.“ Zwei Themen, die auch in diesem Jahr wieder im Fokus standen, waren Sicherheit und Qualität. Zwar gäbe es kostengünstige Alternativen im Internet, doch gerade eine umfassende persönliche Beratung könne bei einem Thema wie dem Hausbau nicht ersetzt werden.

Neben der stellvertretenden Landrätin Heike Schäffer richtete auch der Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt Armin Willingmann seine Grußworte an die Anwesenden. Wie er betonte gäbe es eine Diskrepanz zwischen der oft positiven Wahrnehmung der persönlichen Situation und der des Landes. Doch auch hier sei das Glas halbvoll und nicht halbleer. Städte wie Ilsenburg bewiesen mit einer hervorragenden Entwicklung des Arbeitsmarktes, dass sich das Land auf einem guten Weg befände.

21.03.2019