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Logo-Sachsen-Anhalt-Landesentwicklung2Die zukünftige Gestaltung des Ilsenburger Schlossparks ist Thema beim nächsten Gespräch am Kamin am 22. Januar um 19 Uhr im Gartensaal des Klosters Ilsenburg.

In den letzten Jahren hat sich das Kloster durch umfangreiche Sanierungsarbeiten zu einer überregional beachteten Touristenattraktion entwickelt. Mit der seit 2001 andauernden Instandsetzung wurde die Anlage vor dem Verfall bewahrt. Seitdem konnte das Ilsenburger Kloster als beliebter Ausflugsort und kulturelles Zentrum etabliert werden.  Nicht zuletzt die Aufnahme des Schlossparks in das Netzwerk „Gartenträume“ im Jahr 2017 hat die Wahrnehmung der Anlage  nochmals befördert. Das Projekt „Gartenträume“ wurde vom Land Sachsen-Anhalt initiiert und versammelt historische Gärten und berühmte Landschaftsparks um ihre Erhaltung zu sichern und die touristische Vermarktung zu fördern.

Nun soll in naher Zukunft die Attraktivität des Schlossparks weiter gesteigert und der Ausbau der Parkanlagen unter denkmalpflegerischen Aspekten vorangetrieben werden. Aus diesem Grund gibt es schon seit längerem Bestrebungen für die Entwicklung einer Rahmenkonzeption für den Schlosspark. Nachdem die Stadtverwaltung im Juli 2017 einen Antrag auf eine entsprechende Förderung aus dem Programm Sachsen-Anhalt REGIO gestellt hatte, konnte im September des gleichen Jahres der Förderbescheid über eine Gesamtsumme von 28.800€ entgegengenommen werden. Kurz darauf beauftragte die Stadt das Landschaftsarchitekturbüro U. Merz aus Dessau Roßlau mit der Erstellung.

Mittlerweile liegen der Stadtverwaltung die Ergebnisse vor. Das betreffende Gebiet lässt sich dabei in drei Bereiche gliedern: den im Norden vorgelagerten Park bzw. Friedhof (ca. 0,66 ha), den Gebäudekomplex mit Schloss und Kloster (ca. 0,88 ha) sowie den Schlosspark selbst (ca. 16,75 ha). Die Rahmenkonzeption enthält neben der aktuellen Bestandserfassung und der Darstellung geschichtlicher Entwicklungen die denkmalfachlichen Zielplanungen einschließlich der Festlegung von Bearbeitungsmaßnahmen. Ziel ist es den Park entsprechend des historischen Vorbilds zu entwickeln und behutsam in die Moderne zu überführen.

Um die mehreren hundert Seiten der denkmalpflegerischen Konzeption in übersichtlicher Form zu präsentieren, wird der Landschaftsarchitekt Uwe Merz die Ergebnisse am 22. Januar im Kloster Ilsenburg vorstellen. Die Ausführungen werden sich dann mit dem Schlosspark und seiner zukünftigen Gestaltung befassen. Alle interessierten Gäste sind am 22. Januar herzlich in den Gartensaal des Klosters Ilsenburg eingeladen.

16.01.2019