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Verschiebung der 1025 Jahrfeier

Liebe Ilsenburgerinnen und Ilsenburger, liebe Gäste der Stadt,

 

die Corona-Pandemie stellt unsere Stadt wie ganz Deutschland, und zwischenzeitlich fast die gesamte Welt, vor völlig neue Fragen. Einerseits sind dies Einschränkungen der persönlichen Freiheit, wirtschaftliche Verwerfungen und der Verzicht auf vieles Selbstverständliche. Andererseits ist eine große Hilfsbereitschaft und in vielen Fällen auch eine Beschränkung auf das Wesentliche festzustellen.

 

Wir haben uns die Frage gestellt, welcher der richtige Weg für den Umgang mit unserer 1.025-Jahr-Feier wäre. Niemand kann derzeit sagen, wie lange die Pandemie noch anhält, und welche Infektionszahlen wir Anfang Juli haben werden. Bereits jetzt sind die Vorbereitungen unseres Festwochenendes sehr erschwert. Die Treffen der Vorbereitungsgruppen können nicht stattfinden, weder für das Festprogramm, noch für den Festumzug. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind aktuell noch gar nicht abzuschätzen; sie stellen unsere mitwirkenden Unternehmen und Sponsoren vor große Herausforderungen. Der Erfolg eines solch großen Stadtfestes hängt jedoch sowohl an der wirtschaftlichen Unterstützung, als auch ganz wesentlich am Publikumsinteresse. Werden sich genügend Gäste für unsere Veranstaltung interessieren; dürften sie diese überhaupt besuchen, oder hätten sie auch Anfang Juli noch Angst vor Ansteckung?

 

In der Gesamtschau und in Abwägung all dieser Ungewissheiten sind wir zu der Überzeugung gelangt, die 1.025-Jahr-Feier um ein Jahr zu verschieben. Diese Entscheidung fiel in Abstimmung mit den Vorsitzenden aller im Stadtrat der Stadt vertretenen Fraktionen sowie der Geschäftsführerin der Tourismus GmbH, Frau Alshut. Ihr danke ich an dieser Stelle besonders für die bereits geleistete Vorbereitungsarbeit.

 

Wie sagt man so schön: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“

Der erste Nachweis der Existenz unserer Stadt vor 1.025 Jahren ist keine Geburtsurkunde. Wir denken, dieser historische Beleg gibt uns guten Gewissens auch die Möglichkeit, die Ersterwähnung auch ein Jahr später genauso gebührend zu feiern.

Ich bedanke mich bei allen Mitstreitern, Unterstützern und Helfern für die bisher geleistete Arbeit und baue darauf, dass wir diese sobald wie möglich gemeinsam in Vorbereitung des Festes 2021 fortsetzen. Ich wünsche Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund!

 

Ihr Denis Loeffke

Bürgermeister

25.03.2020