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Die Brandschützer der Drübecker Ortsfeuerwehr feierten vor wenigen Tagen den 100. Geburtstag ihrer Wehr. 22 Bürger der damaligen
Gemeinde gründeten am 6. Mai 1911 die Freiwillige Feuerwehr Drübeck. Erster Ortsbrandmeister war Heinrich Grebe. Strukturen, wie sie heute in eíner modernen
Feuerwehr bekannt sind, existieren aber erst seit etwa 60 Jahren. In Ortsteil Drübeck ist der Name Voigt seit gut 40 Jahren mit der Geschichte der Feuerwehr
eng verbunden. Wilfried Voigt leitetedie Riege der ehrenamtlichen Brandschützer 30 Jahre lang.Feuerwehr
Zum 1. Mai 2004 gab er altersbedingt sein Amt ab.
Bis 2009 leitete Norbert Dannhauer die Wehr, ehe Wilfried Voigts Sohn Michael zunächst kommissarisch die Leitung übernahm.
Nur wenig später wurde er zum Drübecker Ortswehrleiter, zu Beginn diesen Jahres
auch von den Kameradinnen und Kameraden der Wehren aller drei Ortsteile zum Ilsenburger Stadtwehrleiter gewählt.
In dieser Funktion wurde er im Frühjahr auch von den Mitgliedern des Stadtrates bestätigt.
Zum Geburtstag „seiner Feuerwehr" hatte sich Michael Voigt auch noch privat etwas ganz besonders einfallen lassen.
Er begab sich mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Kerstin Froh in den Korb der Ilsenburger Drehleiter.
Beide ließen sich in luftige 30 Meter Höhe heben und dort hielt der Wehrleiter um die Hand seiner Freundin an.
Sie soll übrigens zweimal „Ja" gesagt haben - zum einen zum Antrag und zum anderen auf die Frage,
ob der Korb nun wieder auf Erdebene gefahren werden sollte.
Das Jubiläum wurde mit einem Tag der offenen Tür gefeiert, der zahlreiche Interessenten anzog.
Der Kindergarten unterhielt mit einem Programm, alte und neue
Feuerwehrtechnik konnte besichtigt werden und für das leibliche Wohl ihrer Gäste hatten die
Kameradinnen und Kameraden ebenfalls gesorgt.
Herzlich begrüßte Gäste waren selbstverständlich die Mitstreiter der befreundeten Wehren des
städtischen Löschverbundes aus Ilsenburg und Darlingerode.
Die Gäste aus dem Nachbarortsteil, die erst im Vorjahr ihr neues Gerätehaus bezogen,
werden im August diesen Jahres zur nächsten Feier einladen.
Dann begehen sie den 100. Gründungstag ihrer Feuerwehr.
Deshalb gab es zum Abschied kein „Auf Wiedersehen“, sondern zumeist ein „Bis bald!“.

 

 

21.07.2011