Nachdem vor zwei Wochen im Zuge der Sommertour der Umweltministerin der Zainthüttenteich als Modellbeispiel für eine erfolgreiche Entschlammung und Renaturierung diente, mehren sich in den letzten Tagen Beschwerden der Anwohner bezüglich einer Verschmutzung mit Gartenschnitt und weiterem Unrat. Wie berichtet wird, treiben aus den zufließenden Gräben Gartenabfälle in den Teich und sorgen dafür, dass sich dieser in Ufernähe sammelt. Die Stadtverwaltung ruft daher dazu auf, es in jedem Fall zu vermeiden weitere Abfälle in die Gräben zu entladen.
Nach dem Fluten des entschlammten Teichs, siedeln sich momentan verschiedenste Pflanzen und Tiere in dem Gewässer an. Im Zentrum Ilsenburgs gelegen dient der See außerdem vielen Bewohnern und Urlaubern als Ruheoase und Rückzugsort. Durch die anhaltende Trockenheit ist der Sauerstoffgehalt vieler Gewässer ohnehin verringert. Bei einer anhaltenden Verschmutzung droht, die erst kürzlich vorgenommene Entschlammung, ergebnislos zu enden und der Teich in Kürze erneut zu verschlammen.
Weitergehende Informationen über die Herkunft des Abfalls nimmt die Stadtverwaltung unter 039452 / 84 115 entgegen.